Panther-Nachwuchs unter Top Ten bei Ostdeutschen Meisterschaft

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Panther-Nachwuchs unter Top Ten bei Ostdeutschen Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende ging es für die Jungs der D1 nach Dessau zur Bestenermittlung der neuen Bundesländer und Berlin im Handball der Altersklasse D- Jugend.

Nach einer sehr sehenswerten Saison und dem Vizemeister-Titel in der Sachsen-Anhalt-Liga hatte sich auch die Jungpanther des USV Halle für dieses Turnier qualifiziert. Als Underdog reiste man nach Dessau um sich mit den Besten der Besten aus Ostdeutschland zu messen. Das Teilnehmerfeld war mit den Nachwuchsmannschaften von Bundesligisten wie SC Magdeburg, SC DHfK Leipzig und des Füchsen Berlin Reineckendorf bestens besetzt und man konnte hochklassige Spiele erwarten. Unsere Panther spielten in der Staffel 1 gegen die Landesmeister aus Sachsen, Thüringen und Berlin, sowie die Vizemeister aus Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg.

So traf man im Eröffnungsspiel auf einen, aus Freundschaftsspielen bekannten Gegner, den HBV Jena. Von Beginn an war es ein sehr schnelles und laufintensives Spiel für beide Mannschaften. In der Halbzeit stand es unentschieden. Die technischen Fehler auf Seiten des USV nahmen zu, sodass man sich am Ende mit einer Niederlage geschlagen geben mussten.

Die Panther steigerten sich von Spiel zu Spiel und konnten mit den Leistungskadern aus Leipzig, Rostock und Berlin gut mithalten und dem Bundesliga-Nachwuchs das Leben sehr schwer machen. Mit Platz 5 in der Vorrunde hat man deutlich gemacht, dass auch die technisch sehr spielstarken Mannschaften sich Ihre Lorbeeren gegen den USV hart erarbeiten und verdienen müssen. Man konnte sich beim ersten Auftritt auf dieser Bühne den Respekt und die Anerkennung der etablierten Mannschaften erarbeiten.

Am Sonntag standen dann sowohl die Finalspiele als auch die Spiele um die Platzierungen auf dem Programm. Im Spiel um Platz 9 trafen die Panther auf die Mannschaft des OSF Berlin. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die Panther in der zweiten Halbzeit mit 3 Toren ab und kontrollierten den Gegner sehr gut am eigenen Kreis. Leider hatten die schweren Spiele am Samstag gegen Leipzig, Rostock und Berlin zu viel Kraft gekostet und der OSF Berlin schaffte in den letzten zehn Sekunden des Spiels noch den Ausgleich. Die Entscheidung sollte somit im 7m-Werfen fallen. Trotz einer starken Leistung beider USV-Torhüter lag das Glück auf Seiten der Berliner und somit wurden die Panther Zehnter in einem sehr hochklassigen Turnier. Die Enttäuschung über die doch unglückliche Niederlage war den Jungs ins Gesicht geschrieben, aber auch hier fand unser Trainerinnenteam, wie eigentlich immer, aufbauende Worte, so dass am Ende des Tages der Stolz über die gezeigten Leistungen überwog.

Und somit gilt festzuhalten, dass man sich durch hartes Training, eine durchweg konstante und sehr gute Leistung in den Punktspielen der Sachsen- Anhalt- Liga und durch eine große Portion Ehrgeiz und Teamgeist, zu Recht den Platz in der Tabelle und damit die Teilnahme an diesem Turnier erspielt hatte. Natürlich wären die Jungs nicht so erfolgreich, ohne die Arbeit der beiden Trainerinnen Annett Viehweger und Ines Seidler. Sie formten aus einem Haufen talentierter, handballbegeisterter Jungs ein Team, in welchem Jeder für den Anderen kämpft und die sich über die Spiele hin zu einer „schwer schlagbaren“ Einheit entwickelt haben.

An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank der Firma SONOTEC GmbH, die als Hauptsponsor unserer Mannschaft, für diese Veranstaltung fungierte. In Zusammenarbeit mit LE Werbung Leipzig und Automation-Maschinenbau-Portius wurde für die Jungs der D-Jugend die Bestenermittlung zum Highlight der Saison, das alle Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung behalten werden.

Noch ein Dank geht an die SG Kühnau, welche als Ausrichter dafür gesorgt hat, dass wir weder hungrig noch durstig waren und uns zu jederzeit sehr wohl gefühlt haben.

Nun ist der Fokus bereits auf die neue Saison gerichtet. In der kommenden Saison werden die jungen Talente neben dem normalen Spielbetrieb in der Sachsen-Anhalt-Liga auch beim Mitteldeutschen Handball Verband länderübergreifend tätig sein und sich weiter mit den Besten der neuen Bundesländer messen. Und wer weiß, vielleicht ist man nächstes Jahr wieder mit am Start bei der Ermittlung der besten Handballteams des Ostens.

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